Stoffprüfer/-innen bereiten chemische und physikalisch-technische Untersuchungen und Versuchsreihen vor und führen sie durch. Sie entnehmen Proben aus der laufenden Produktion, messen die Dichte und Brennwerte von Gasen sowie deren Kohlenstoffmonoxid-, Wasserstoff-, Methan- und Sauerstoffgehalt, sie messen Temperatur und pH-Wert, stellen Fehler von Werkstoffen her und protokollieren die Untersuchungsergebnisse.
Quelle:Herney – https://pixabay.com/de/labor-diagnose-temperatur-zellen-2352656/
Stoffprüfer/-innen arbeiten für …
Betriebe der keramischen Industrie
Betriebe der Glasindustrie
Betriebe der Steine und Erden Industrie
Betriebe der chemischen Industrie
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Ein verwandter Ausbildungsberuf ist der/die Chemikant/-in.
Bewerber/-innen sollten …
sich für naturwissenschaftliche Prozesse interessieren
selbständig und sehr sorgfältig arbeiten
technisches Verständnis haben
gerne im Team arbeiten
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in Chemie. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Verfahrenstechnik
Messtechnik
Qualitätssicherung
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Industriemeister/-in Chemie
Techniker/-in der Fachrichtung Keramik
Chemietechniker/-in
Staatlich geprüfte/r Werkstoff- und Prüftechniker/-in
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in Werkstoffkunde/-technik