Damit der Verkehr reibungslos rollen kann, müssen neue Straßen geplant und bestehende Straßen instand gehalten werden. Fachkräfte für Straßen- und Verkehrstechnik arbeiten an bautechnischen Zeichnungen per Hand und Computer und stellen Zahlenwerte dar. Sie führen bautechnische Berechnungen durch, messen Lagen und Höhen und setzen dabei verschiedene Vermessungsgeräte ein. Sie kennen die verschiedenen Baustoffe und Böden, kennen die Verwaltungsabläufe im Straßen- und Verkehrswesen und erstellen planungsrechtliche, baurechtliche und umweltrechtliche Unterlagen. Sie übernehmen die vertragliche und technische Abwicklung von Baumaßnahmen und stimmen sich dabei mit Bauunternehmen, der kommunalen Verwaltung usw. ab. Sie betreiben, erhalten und betreuen das Verkehrswegenetz und erstellen auch Einsatzpläne und Ausschreibungsunterlagen für Betriebe, die den Winterdienst, die Grünpflege, die Reinigung oder auch Instandhaltung der Verkehrswege übernehmen
Bild: knerri61 – https://pixabay.com/de/stop-schild-verkehrsschild-634941/
Fachkräfte für Straßen- und Verkehrstechnik arbeiten für ..
kommunale Verwaltungen und Verwaltungen des Bundes
Ingenieurbüros Unternehmen des Straßenbaus
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
Spaß am Umgang mit Zahlen haben g
erne mit technischen Geräten und Computern arbeiten
gerne im Team, aber auch selbständig arbeiten
sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten
über Organisationstalent verfügen
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Im ersten Ausbildungsjahr werden Grundfertigkeiten (z.B. im Planen, Bauzeichnen, Berechnen, Arbeitsorganisation) vermittelt, die einen späteren Einsatz in anderen Bereichen, z.B. in der Wasserwirtschaft, ermöglichen. Im weiteren Verlauf der Ausbildung erfolgt die Spezialisierung in der Straßenbau- und Verkehrstechnik.
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit einer Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Techniker der Fachrichtung Tiefbau. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Bauausschreibungen
Verdingungsordnung
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Staatl. Techniker/-in Fachrichtung
Tiefbau
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl. Bauingenieur/-in Fachrichtung Tiefbau