Maßschuhmacher/-in

Maßschuhmacher/-innen fertigen Maßschuhe an. Sie erneuern und reparieren Schuhe und andere Lederwaren, arbeiten Schuhe um, fertigen Fußstützen und betten diese zur Verbesserung des Geh- und Stehvermögens in Schuhe ein. Sie erhöhen Sohle und Absatz um z. B. Beinlängenunterschiede auszugleichen und sie färben Schuhe und Lederwaren.

Quelle: https://www.azubitv.de/

Maßschuhmacher/-innen arbeiten für …

Betriebe des Schuhmacherhandwerks
Schuheinzelhandel

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

Spaß an der Arbeit mit Leder haben
sorgfältig und geschickt arbeiten
kontaktfreudig sein

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird eine Zwischenprüfung durchgeführt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Schuhmachermeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.

Schnitttechnik
Orthopädie-Schuhtechnik
EDV-Grundlagen

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Schuhmachermeister/-in
Techniker/-in der Fachrichtung Schuhtechnik

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in