Polster- und Dekorationsnäher/-innen planen und entwerfen Raumdekorationen. Dazu messen sie Räume aus und errechnen den Materialbedarf. Sie fertigen Skizzen und Zeichnungen an, schneiden Dekorationsstoffe wie Seide, Leinen, Baumwolle und Bezugsmaterialien wie Leder, Kunstleder, Cord, Nessel, Wollstoffe zu. Sie nähen Bezüge für Sessel, Sitzelemente, Sofas, Liegen, Matratzen nach Modell oder Zeichnung zusammen, nähen Gardinen, Vorhänge, Schabracken, Rollos, Bettüberwürfe, Sitzkissen, Zier- und Tischdecken bügeln die angefertigten Teile und wenden dabei verschiedene Bügeltechniken an. Sie bringen Spitzen, Rüschen, Fransen, Zierkordeln, Quasten, und Reißverschlüsse an.
Quelle: https://www.azubitv.de/
Polster- und Dekorationsnäher/-innen arbeiten für …
Raumausstattungsbetriebe
Gardinenfabriken
Polsterwerkstätten
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten…
handwerklich geschickt sein
sehr genau arbeiten Sinn für Formen und Farben haben
eine gutes Farbsehvermögen haben
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss, manche sogar die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Raumausstatter/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Möbel- und Polsterwesen
Schnitttechnik
Textilkunde
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis),
Industriemeister/-in Polsterei
oder Raumausstatter/-in
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, z.B. Dipl.-Innenarchitektur/-in