Modenäher/-innen bereiten die Arbeitsabläufe vor, bedienen Zuschnitt-, Näh- und Bügel-Maschinen und -Anlagen sowie Maschinen zur Warenkontrolle und achten darauf, dass die Maschinen einwandfrei funktionieren. Sie wenden verschiedene Verfahren an, um Textilien zuzuschneiden, zu bügeln, zu nähen oder zu kontrollieren. Sie erfassen Betriebsdaten und werten sie mit elektronischen Systemen aus und sie achten auf die Qualität der Produkte.
Quelle: ArtsyBee – https://pixabay.com/de/jahrgang-n%C3%A4hen-maschine-nadel-1047275/
Modenäher/-innen arbeiten für …
Unternehmen der Bekleidungsindustrie
Änderungsschneidereien
Musterateliers
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet
Bewerber/-innen sollten …
Spaß am Nähen und Herstellen von Kleidung haben
sehr sorgfältig arbeiten
gutes Sehvermögen, vor allem Farbsehvermögen haben
gerne im Team arbeiten
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss. Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung. Danach kann man eine einjährige Aufbau-Ausbildung anschließen.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Industriemeister/in der Fachrichtung Bekleidung. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.:
Schnitttechnik
Lederkunde
EDV in der Textil- und Bekleidungsindustrie
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. dem erfolgreichen Abschluss als Modeschneider/-in und mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in der Fachrichtung Bekleidung
Techniker/-in der Fachrichtung Bekleidungstechnik
Techniker/-in für Betriebswissenschaft
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in