Maßschneider/-innen kennen die verschiedenen Stoffe und deren Eigenschaften. Sie beraten ihre Kunden/-innen und wissen, welche Körpermaße sie für den Schnitt nehmen müssen. Sie nähen mit Maschinen zverschiedene Bahnen in verschiedenen Stoffqualitäten zusammen, sie nähen von Hand Zierstiche oder bringen Applikationen an, bügeln Jacken und Mäntel in Form und führen Teilarbeiten aus, wie z. B. schwierige Rockbünde verarbeiten, Kragen bei Jacken und Mänteln aufsetzen, Ausschnitte einfassen. Sie fertigen Kleinteile ebenso, wie Großstücke in verschiedene Ausführungen.
Quelle: https://www.azubitv.de/
Bewerber/-innen sollten …
geschickt sein
genau und sorgfältig arbeiten können
räumliches Vorstellungs- und Farbsehvermögen haben
kreativ sein
kontaktfreudig sein
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss. Manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Im 3. Ausbildungsjahr erfolgt für die Dauer von 40 Wochen eine Differenzierung in den Schwerpunkten
Damen
Herren
Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Textildesigner/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Hierzu empfiehlt sich die Ablegung der Meisterprüfung im Handwerk. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B.:
Textildesign
Schnittzeichnen
Computerschnitttechnik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in