Metallblasinstrumentenmacher/-innen stellen Trompeten, Posaunen, Tuben und Hörner her und reparieren sie. Dazu bearbeiten sie Rohre, Profile und Bleche sowie Kunststoffe, trennen und formen sie, und löten oder schrauben sie zusammen, behandeln die Oberflächen und schleifen und polieren sie, montieren die Instrumente, bauen Drücke und Züge ein, machen die Instrumente spielfertig und stimmen sie. Darüber hinaus setzen Instrumente Instand.
Quelle: KeithJJ – https://pixabay.com/de/band-blaskapelle-college-band-1492359/
Metallblasinstrumentenmacher/-innen arbeiten für …
handwerkliche Metallblasinstrumentenbetriebe
industrielle Metallblasinstrumentenhersteller
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
ein gutes Gehör mitbringen
musikalisch sein
gerne im Team arbeiten
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschluss- bzw. Gesellenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Metallblasinstrumentenmeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Formenlehre
Akustik
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Metallblasinstrumentenmeister/-in
Industriemeister/-in Fachrichtung Metall
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in