Graveure/-innen fertigen Skizzen, Zeichnungen und Modelle an, programmieren und bedienen computergesteuerte Gravierfräsmaschinen. Sie fertigen farbige Beschilderungen an, aus Stahl, Nichteisen-Metallen und Kunststoffen, gravieren Schriften, Linien, Flächen, Figuren und Ornamente in Schmuck, Gebrauchs- und Kunstgegenstände, gravieren mit Hilfe von manuellen und maschinellen Graviertechniken bildliche Darstellungen auf Flächen, gravieren erhabene und vertiefte Reliefe per Hand oder maschinell, fertigen verschiedene Formen mit manuellen, maschinellen und computergesteuerten Graviertechniken und, sie fertigen Prägewerkzeuge an, um damit Schmuckteile, Knöpfe und Medaillen zu pressen.
Quelle: https://www.azubitv.de/
Graveure/-innen werden in einer der beiden Schwerpunkttechniken ausgebildet:
Flachgraviertechnik
Reliefgraviertechnik
Graveure/-innen arbeiten für …
Betriebe für Gravurtechnik
Schilderhersteller
Juweliergeschäfte
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
Spaß am kreativen Umgang mit Metallen haben
mit ruhiger Hand arbeiten
gut zeichnen können
technisches Verständnis haben
genau und sorgfältig arbeiten
Sinn für Formen und Farben haben
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Lehrbetrieb und Azubi entscheiden, in welcher der beiden Schwerpunkte die Ausbildung erfolgt. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle).
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Gestalter/-in der Fachrichtung Schmuck. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Aluminiumbe- und -verarbeitung
Gold- und Silberschmiedetechniken
Umfomtechniken
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall
Gestalter/-in der Fachrichtung Metall oder Schmuck
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in