Fertigungsmechaniker/-in

Fertigungsmechaniker/-innen montieren Bauteile und Baugruppen zu Fahrzeugen, Maschinen oder Geräten. Sie planen, überwachen und optimieren Montage- und Fertigungsprozesse und montieren Leitungen und fertigen elektrische und elektronische Baugruppen. Sie wenden Schalt- und Funktionspläne verschiedener Systeme an, richten Produktionsmaschinen und technische Systemen ein und warten sie. Darüber hinaus überwachen sie Regelungs- und Steuerungskomponenten, organisieren und überwachen den Materialfluss und führen qualitätssichernde Maßnahmen durch.

Quelle: pixel2013 – https://pixabay.com/de/autowerkstatt-werkstatt-bremsscheibe-1954636/

Fertigungsmechaniker/-innen arbeiten für …

Kfz-Hersteller, Haushaltsgeräte-Hersteller, Motorenwerke, Maschinen- und Anlagenbau, Metall- und Elektroindustrie.

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

Interesse an Technik haben
handwerkliches Geschick besitzen
gerne im Team arbeiten
sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss, manche sogar die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in.  Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.

Fertigungstechnologien
Automatisierungstechnik
Schweißtechnik
Werkstofftechnik
Programmierung
Qualitätssicherung

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall
Staatlich geprüfte/r Techniker/-in, z. B in der Fachrichtung Konstruktion, Entwicklungstechnik oder Fertigungstechnik

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in Maschinenbau