Informatikkaufmann/-frau

Informatikkaufleute analysieren die Mitarbeiterstruktur, Kunden und Lieferanten eines Unternehmens, kennen den Waren-, Material- und Informationsfluss im Betrieb, sie  kennen alle Geschäftsabläufe eines Unternehmens. Sie stellen – dazu passend – das richtige elektronische System zusammen, um diese Abläufe zu unterstützen und zu verbessern, sie ermitteln Kosten für notwendige Geräte, Programme etc., prüfen Finanzierungsmöglichkeiten, erstellen Angebote, kalkulieren Preise und formulieren Kauf- und Wartungsverträge. Daneben planen sie den Aufbau und die Softwareinstallationen, achten auf Einhaltung vorgegebener Qualitätsnormen, schulen die Anwender/-innen und helfen bei Problemen.

Quelle: geralt – https://pixabay.com/de/monitor-bin%C3%A4r-bin%C3%A4rsystem-computer-1307227/

Informatikkaufleute arbeiten für …

Handel
Banken
Versicherungen
Gesundheitswesen
Dienstleistung
Öffentliche Verwaltung

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

sich für betriebliche Zusammenhänge interessieren
mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen und eine gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Ausdrucksvermögen mitbringen
Spaß am Planen und Organisieren haben
gerne im Team zu arbeiten

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Ausbildungsbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss oder auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Der Anteil der Kernqualifikationen, das sind u. a. Datenverarbeitungstechnik, kaufmännische und betriebliche Grundlagen ist im ersten Ausbildungsjahr am größten. Im Laufe der Ausbildung nimmt die Vermittlung von Spezialkenntnissen zu.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, beispielsweise als Fachwirt/-in Datenverarbeitung. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Im Rahmen Ihrer Arbeit können Sie sich auf einen Bereich besonders spezialisieren:

Netzwerkverwaltung (Verwaltung und Überwachung der an ein System angeschlossenen Computer)
Datenbankverwaltung (Verwaltung und Ergänzung der aufgebauten Datenspeicher)
Training/Qualifizierung (Schulung und Weiterbildung von Anwendern)

Der Umfang an Weiterbildungsprogrammen wächst ständig. Hier nur Beispiele:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Fachwirt/-in Datenverarbeitung