Pharmazeutisch-technische Assistentinnen üben bevorzugt sogenannte „pharmazeutische Tätigkeiten“ aus. Zu ihren Aufgaben zählt, Arzneimittel herzustellen, abzupacken sowie Lagerbestände zu verwalten. Arzneimittel wie Salben, Tropfen usw. stellt der/die PTA unter Aufsicht der Apotheker her. Dazu dosiert er/sie die einzelnen Bestandteile nach den Vorgaben des Arzneibuches und kontrolliert die zu verwendenden Wirk- und Hilfsstoffe. Neben Salben und Tropfen gehört das Mischen von Tees zu ihren Tätigkeiten. Sie sind außerdem in der Lage, die Arzneimittel chemisch und physikalisch zu untersuchen und einfache Laboruntersuchungen, wie z.B. Blutzuckerbestimmung oder Cholesterinwertbestimmung, durchzuführen. Die Ausbildung umfasst… einen zweijährigen Lehrgang an einer staatlich anerkannten Lehranstalt für pharmazeutisch-technische Assistenten (Lehranstalt), ein Praktikum von 160 Stunden in einer Apotheke, eine Ausbildung in Erster Hilfe von 8 Doppelstunden außerhalb der schulischen Ausbildung, eine praktische Ausbildung von sechs Monaten in der Apotheke.
Quelle: Hayleybarcar – https://pixabay.com/de/medizinische-medizin-apotheke-1454512/
Pharmazeutisch-technische Assistenten/-innen arbeiten…
in öffentlichen Apotheken
Krankenhausapotheken
in der pharmazeutischen Industrie
bei Krankenkassen
Bewerber/-innen sollten …
sorgfältig und konzentriert arbeiten können
Interesse an Arzneimitteln und ihrer chemischen Zusammensetzung haben
gute Zensuren in naturwissenschaftlichen Fächern mitbringen
keine Angst vor dem Umgang mit Giften und gefährlichen Stoffen haben
logisch denken und gut analysieren können
Zugangsvoraussetzung
Erforderlich ist die gesundheitliche Eignung für einen Beruf im Gesundheitswesen. Der Schulabschluss sollte mindestens mittlere Reife oder ein gleichwertiger Abschluss sein. Die Ausbildung erfolgt als schulische Ausbildung mit einer Dauer von 2,5 Jahren und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. In schulischen Ausbildungen gibt es keine Vergütung. Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, um die berufliche Qualifikation ständig zu erhöhen. Denkbar sind fachliche Spezialisierungen, in Labor, Krankenhaus oder Ernährung, die Weiterbildung zum/zur Pharmareferenten/-in oder auch ein pharmazeutisches Studium.