Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen wirken pflegerisch bei der Wiedererlangung, Verbesserung, Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der zu pflegenden Kinder mit. Im Rahmen der Kinderkrankenpflege wird eigenverantwortlich der Pflegebedarf ermittelt, eine Pflegeplanung erstellt, die Pflege organisiert, durchgeführt und dokumentiert. Die zu leistenden Pflegemaßnahmen werden unter der Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse laufend evaluiert und fortentwickelt. Sowohl die kleinen Patienten wie auch deren Angehörige müssen im Rahmen der  Pflegemaßnahmen beraten, angeleitet und unterstützt werden.Bei Notfallsituationen müssen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen ärztlicher Hilfe sichergestellt werden. Im Rahmen des Zusammenwirkens mit dem/der Arzt/Ärztin wird die eigenständige Durchführung der ärztlich veranlassten Maßnahmen sowie die assistierende Durchführung von Maßnahmen zur medizinischen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation erwartet.

Quelle: travisdmchenry – https://pixabay.com/de/krankenschwester-milit%C3%A4rische-kinder-1796924/

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen arbeiten…

in Krankenhäusern und Kliniken
in Sozialstationen
in Rehabilitationseinrichtungen
in der häuslichen Krankenpflege

Bewerber/-innen sollten …

engagiert und einfühlend sein
Freude am Umgang mit Menschen haben
großes Maß an Selbständigkeit besitzen
physisch und psychisch belastbar sein

Zugangsvoraussetzung

Erforderlich ist die gesundheitliche Eignung für einen Beruf im Gesundheitswesen. Der Schulabschluss sollte mindestens mittlere Reife oder ein gleichwertiger Abschluss sein.

Die Ausbildung staffelt sich seit Januar 2020 in zwei Stufen. Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind ab sofort als gebündelte Pflegeausbildung konzipiert. Erst im dritten Ausbildungsjahr kann die Spezialisierung in der Kinderkrankenpflege erfolgen.

Die Ausbildungsvergütung erfolgt nach TVöD.

Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, um die berufliche Qualifikation ständig zu erhöhen.  Denkbar sind fachliche Spezialisierungen, die Qualifikation zur Stationsleitung oder zur Pflegedienstleitung bzw. ein pflegespezifisches Studium.