Vergolder/-innen bereiten Untergründe zum vergolden oder malen vor, wie z. B. Holz oder Glas. Sie verzieren Rahmen mit Ornamenten, vergolden, versilbern und metallisieren verschiedene Gegenstände, stellen Rahmen für Bilder oder Fotos her und gestalten sie. Dazu beherrschen sie verschiedene Maltechniken, erhalten und restaurieren Figuren, Ornamente, Rahmen und berücksichtigen dabei kunsthistorische Aspekte.
Vergolder/-innen arbeiten für …
Vergolder-Werkstätten
Rahmen-Werkstätten
Restaurator-Werkstätten
Museen
Verwaltungen kulturhistorischer Gebäude (Schlösser, Baudenkmale, Kirchen)
Quelle: https://www.azubitv.de/
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
sorgfältig und zuverlässig arbeiten
sich für Kunst- und Baugeschichte begeistern
kreativ sein und gerne mit Formen und Farben arbeiten
geschickt und zeichnerisch begabt sein
schwindelfrei sein
Nicht geeignet ist die Ausbildung …
bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Lösungsmitteln
bei Empfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben.Manche Viele Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss oder die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit einer Gesellenprüfung. Ausbildungsvergütung Die Höhe der
Ausbildungsvergütung
ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Vergoldermeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. über: historische Restaurierungstechniken, Kunstgeschichte, Materialkunde. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Vergoldermeister/-in (Voraussetzung für die Selbständigkeit im Handwerk)
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B.
Diplom-Restaurator/-in