Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Verfahrensmechaniker/-innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik kennen und bearbeiten die verschiedenen Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, sie bearbeiten auch metallische Werkstoffe. Sie fügen verschiedene Werkstoffe und formen sie um, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge  verschiedenen Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, sie be- und verarbeiten polymere Werkstoffe nach verschiedenen Verfahren, bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltungen  auf und prüfen sie, messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und Einrichtungen und sie führen die Fertigungsplanung, -steuerung und -überwachung durch.

Quelle: Hans – https://pixabay.com/de/sohle-gr%C3%BCn-gummierung-federung-115159/

Verfahrensmechaniker/-innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik arbeiten für …

Unternehmen der kunststoff- und/oder kautschukverarbeitenden Industrie z. B. Hersteller von Verpackungsfolien Hersteller von Schaumstoffen
Hersteller von Bau- und Möbelsystemen
Hersteller von Kunststoff-Recycling-Produkten
Hersteller von Kunststofffenstern
Hersteller von Faserverbundwerkstoffen
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

Spaß an Mathe,
Physik und Chemie haben
gerne im Team arbeiten
Interesse an Technik haben
sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Lehrbetrieb und Auszubildende entscheiden gemeinsam, in welcher der vier Schwerpunkte die Ausbildung erfolgt: Formteile Halbzeuge Mehrschicht-Kautschukteile Bauteile

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt – je nach Fachrichtung – jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstoffprüfung, EDV-Anwendungen, Qualitätssicherung und Steuerungstechnik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind je nach Fachrichtung verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk
Techniker/-in der Fachrichtung Maschinentechnik oder Umweltschutztechnik

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, z.B.

Dipl.-Ingenieur/-in Kunststofftechnik