Steinmetz/-in und Steinbildhauer/-in

Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen bearbeiten Steine, wie z. B. Marmor, Granit, Sandstein oder Kalkstein, sie gestalten Steine und deren Oberflächen, teilen Steinblöcke und Rohplatten per Hand und mit Maschinen, stellen Mörtel, Beton und Betonwerksteine her, beherrschen Fassadenbautechniken, verarbeiten Kunststoffe, kleben und schweißen. Sie können mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken umgehen und beraten ihre Kunden. Da Steinmetze/-innen eher Gebäude restaurieren und Steinbildhauer/-innen eher Plastiken herstellen, erfolgt die Ausbildung in einer der beiden Fachrichtungen: Steinmetz/-in Steinbildhauer/-in Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/innen der Fachrichtung Steinmetz/-in … restaurieren Bauwerke und Denkmäler verlegen Bodenplatten, Treppen oder Treppenteile setzen Wandbekleidungen Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen der Fachrichtung Steinbildhauer/-in … modellieren, formen und stellen Reliefs und Plastiken nach Vorgaben und nach eigenen Entwürfen her restaurieren Bildhauerarbeiten unterschiedlicher Stilepochen Steinmetze/-innen und Steinbildhauer/-innen arbeiten für  Steinmetz- und Steinbildhauer-Werkstätten Grabstein-Werkstätten Betriebe der Gebäuderestaurierung Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Quelle: https://www.azubitv.de/

Bewerber/-innen sollten …

gerne kreativ arbeiten und künstlerisch interessiert sein
kräftig sein und zupacken können
räumliches Vorstellungsvermögen haben

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss, einige sogar die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Auszubildender und Lehrbetrieb entscheiden, in welcher der beiden Fachrichtungen die Ausbildung erfolgt. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, beispielsweise als Restaurator/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.

Historische Steinmetz- und Steinbildhauertechniken
Denkmalpflege
Arbeitssicherheit

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-in
Techniker/-in der Fachrichtung Steintechnik
Gestalter/-in der Fachrichtung Steintechnik oder Bildhauerei

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Restaurator/-in