Industriekeramiker/-innen Anlagentechnik bearbeiten, verarbeiten und prüfen keramische Werkstoffe auf der Grundlage technischer Unterlagen und Fertigungsvorschriften. Sie bedienen Maschinen und Anlagen zur Aufbereitung, Formgebung, Veredlung und Endbearbeitung keramischer Produkte, bedienen Trocknungs- sowie Brennanlagen, wenden Mess-, -Steuer- und Regelungstechniken an, erkennen Maschinen und Anlagenstörungen sowie Fertigungsfehler und ergreifen Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung. Sie halten Maschinen und Anlagen instand, wenden Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung an, warten und pflegen Betriebsmittel. Industriekeramiker/-innen Anlagentechnik arbeiten für Betriebe der Keramikindustrie, wie z. B. Fliesenhersteller Isolatorenhersteller Geschirrhersteller Sanitär-Keramikhersteller Hersteller technischer Keramik Hersteller von Baukeramik Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
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Bewerber/-innen sollten…
technisches Interesse haben
gerne im Team arbeiten
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Techniker/-in der Fachrichtung Keramik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Keramische Werkstoffe
Keramische Glasuren
Rezepturberechnung
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in Fachrichtung Keramik
Techniker/-in Fachrichtung Keramik
Gestalter/-in Fachrichtung Keramik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, z.B.
Dipl.-Ingenieur/-in Werkstofftechnik