Holzspielzeugmacher/-innen entwerfen und gestalten Spielzeug. Hierzu fertigen sie Skizzen und Zeichnungen an, wählen Hölzer und ergänzende Werkstoffe aus und lagern sie, wählen geeignetes Handwerkszeug sowie Mess- und Prüfgeräte aus, bedienen Holzbearbeitungsmaschinen und Maschinenwerkzeuge. Sie schnitzen Figuren, stellen dekorative Späne und Spanlocken durch Stechen und Ziehen her, bauen Einzelteile zusammen, beschichten Oberflächen, bemalen und schmücken Holzspielzeuge.
Quelle: TvLith – https://pixabay.com/de/holzspielzeug-auto-spielzeug-holz-1137943/
Holzspielzeugmacher/-innen arbeiten für …
Handwerksbetriebe für Holzspielzeug
Kunsthandwerk
Unternehmen der Spielwarenindustrie
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet. Verwandte Ausbildungsberufe sind Spielzeughersteller/-in der Industrie und Drechsler/-in.
Bewerber/-innen sollten …
Interesse an traditionellem Kunsthandwerk haben
handwerklich geschickt sein
ein gutes Farbsehvermögen haben
Nicht geeignet ist die Ausbildung …
bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber bestimmten Lösungsmitteln
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss, manche Betriebe auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellen- oder Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, beispielsweise als Restaurator/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Holzoberflächenbehandlungstechnik
Holzverarbeitungsmaschinen
Holzschutz
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Handwerksmeister/-in
Industriemeister/-in Fachrichtung Holz,
Holzverarbeitung oder Holzbearbeitung
Restaurator/-in im Handwerk
Spielzeuggestalter/-in
Techniker/-in – Fachrichtung Holztechnik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B.
Diplom-Ingenieur/-in Holztechnik