Holzmechaniker/-in

Holzmechaniker/-innen kennen die unterschiedlichen Holzarten und ihre Eigenschaften. Sie be- und verarbeiten Holz,  Holzwerk- und sonstige Werkstoffe durch Sägen, Hobeln oder Bohren. Sie stellen Vorrichtungen zur Bearbeitung von Holz her, behandeln Oberflächen und wenden dabei verschiedene Verfahren an. sie verarbeiten Furniere, also dünne Deckblätter aus wertvollem Holz, lagern sie und schneiden und setzen sie zusammen, sie stellen Holzteile her und bauen sie zusammen. dabei steuern und überwachen den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen, verpacken und transportieren ihre Erzeugnisse. Holzmechaniker/-innen der Fachrichtung Möbelbau und Innenausbau … stellen Oberflächen her stellen Möbel oder Innenausbauten her prüfen die hergestellten Produkte Holzmechaniker/-innen der Fachrichtung Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen … stellen Bauelemente  wie Treppen-, Türen- und Fensterteile, her  und und bringen Beschläge an oder stellen Holzpackmittel wie z.B. Paletten her oder stellen Rahmen her prüfen die hergestellten Produkte führen Holzschutzarbeiten durch

Quelle: brombastic – https://pixabay.com/de/schrank-bar-kommode-m%C3%B6bel-2160186/

Holzmechaniker/-innen arbeiten für …

Möbelhersteller
Bauzubehörhersteller
Parketthersteller
Werkstischlereien verschiedener Industriebetriebe Holzpackmittelindustrie
Holzrahmenindustrie

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

handwerklich geschickt sein
technisches Interesse haben
genau arbeiten
Interesse am Umgang mit Holz haben

Nicht geeignet ist die Ausbildung …

bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Lösungsmitteln

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Je nach Ausbildungsbetrieb erfolgt die Ausbildung in einer der sechs Fachrichtungen: Möbel- und Gehäuseindustrie, Industrien des Innenausbaus und des Ladenbaus Bauzubehörindustrie Sitzmöbel- und Gestellindustrie Holzpackmittel- und Palettenindustrie Leisten- und Rahmenindustrie Parkettindustrie Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Techniker/-in der Fachrichtung Holztechnik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.

Holzhandel Holzbe- und -verarbeitung Möbel- und Polsterwesen
Kunststoffbearbeitung

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in Holzbe- und Holzverarbeitung
Techniker/-in der Fachrichtung Holztechnik

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B.

Dipl. Ingenieur/-in Holztechnik