Figurenkeramformer/-innen formen Figuren und Figurenteile aus keramischen Materialien. Dazu beherrschen sie die verschiedenen Gusstechniken und gießen Figuren, nehmen Rohlinge aus der Form und lagern sie, setzen Einzelteile zusammen, bereiten die Rohlinge für Trocknung und Brand vor und retuschieren Figurenteile.
Quelle: Co_Sch – https://pixabay.com/de/m%C3%A4dchen-keramik-wichtel-troll-1778651/
Figurenkeramformer/-innen arbeiten für …
Porzellanmanufakturen
keramische Industrie
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
sehr genau und sorgfältig arbeiten
geduldig und ausdauernd sein
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Manche sogar die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in der Fachrichtung Keramik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
plastisches Gestalten
keramische Brenntechnik
Verfahrenstechnik in der Keramikindustrie
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in Keramik
Techniker/-in Keramik
Gestalter/-in Keramik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich,
Dipl.-Ingenieur/-in