Feinoptiker/-innen fertigen maschinell und in Handarbeit Linsen, Prismen, Spiegel und andere feinoptische Geräte. Hierzu zerteilen sie Glasblöcke, schleifen, polieren und fräsen Glas, überprüfen die Genauigkeit der von ihnen hergestellten optischen Teile, beschichten, entspiegeln oder verspiegeln Linsen. Sie programmieren und bedienen Maschinen und Geräte, überwachen den Produktionsablauf und beraten Kunden.
Quelle: Antranias – https://pixabay.com/de/prisma-spektralfarben-spektrum-339507/
Feinoptiker/-innen arbeiten für …
handwerkliche und industrielle Betriebe der Feinoptik.
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Bewerber/-innen sollten …
sich für Physik und Mathe interessieren
räumliches Vorstellungsvermögen und gutes Sehvermögen haben
mit ruhiger Hand arbeiten
sehr sorgfältig und genau arbeiten
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Abschluss- bzw. Gesellenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach gehts weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in der Fachrichtung Optik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. in den Grundlagen der Elektronik.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Feinoptikermeister/-in
Industriemeister/-in Fachrichtung Optik
Techniker/-in Fachrichtung Feinwerktechnik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B.
Dipl.-Ingenieur/-in