Bauten- und Objektbeschichter/-innen bereiten Untergründe zur weiteren Behandlung vor und entrosten, grundieren, verputzen oder tapezieren sie. Sie behandeln, beschichten und gestalten Oberflächen mit speziellen Farben und Lacken, dabei kennen sie die chemischen und physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Untergründe, Farben und Lacke sowie mögliche Gefahren, die von Lösungsmitteln ausgehen. Sie führen Putz-, Dämm- und Trockenbauarbeiten durch, verlegen Decken-, Wand- und Bodenbeläge, führen Rekonstruktionen und Reproduktionen aus und halten Bauwerke und Konstruktionen instand. Bauten- und Objektbeschichter/-innen arbeiten für Maler- und Lackierer-Werkstätten Restaurierungs-Betriebe Fachbetriebe für Bauerhaltungsmaßnahmen Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.
Quelle: Comfreak – https://pixabay.com/de/mond-sterne-handwerker-tapete-2077332/
Bewerber/-innen sollten …
zupacken können
Spaß am Umgang mit Farben und Mustern haben
möglichst schwindelfrei sein
gutes Farbsehvermögen haben
Nicht geeignet ist die Ausbildung …
bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Lösungsmitteln.
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Viele Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss. Ausbildungsdauer 2 Jahre. Die Ausbildung im erfolgt nach dem Modell der Stufenausbildung: Nach der Ausbildung kann in einem weiteren Ausbildungsjahr der Abschluss zum Maler und Lackierer gemacht werden. Für diejenigen, die sich für die zweijährige Ausbildung zum/zur Bauten- und Objektbeschichter/-in entscheiden, findet nach dem 1. Ausbildungsjahr eine Zwischenprüfung statt. Für diejenigen, die die 3-jährige Ausbildung zum/zur Maler und Lackierer/-in wählen, gilt die Abschlussprüfung zum/zur Bauten- und Objektbeschichter/-in als Zwischenprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht`s weiter, beispielsweise als Techniker/-in der Fachrichtung Farb- und Lackiertechnik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
zum/zur Maler und Lackierer/-in
zum/zur Ausbilder-/in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
aber dann auch zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in (Voraussetzung für die Selbständigkeit im Handwerk)
Industriemeister/-in Fachrichtung Lack Techniker/
in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik