Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme bauen mechanische, elektromechanische und elektrische Baugruppen und Geräte zusammen und verdrahten diese. Sie montieren und installieren Anlagenteile, installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach Gesetzen und Verordnungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen. Daneben konzipieren sie Anlagen- und Nutzungsänderungen von technischen Systemen (Energie- und Kommunikationssysteme) sowie Medien. Sie kalkulieren Kosten und nehmen die Leistungen Dritter ab, führen Umbauten durch oder veranlassen sie, prüfen die Funktion der Systeme sowie von Sicherheitseinrichtungen, weisen Nutzer in die Bedienung ein, führen Inspektionen, Prüfungen und Wartungen von Geräten und Systemen durch, überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen, und optimieren den Betrieb der technische Gebäudesysteme Sie führen systematische Fehlersuche durch, grenzen Fehler ein, führen die Instandsetzung der technischen Einrichtungen durch und beachten die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.
Quelle: WerbeFabrik – https://pixabay.com/de/verteiler-plan-schaltplan-elektro-1981648/
Bewerber/-innen sollten …
technisch interessiert sein räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen herzustellen und zu montieren
gute Zensuren in Mathe und Physik mitbringen g
ut sehen und hören, um mit verschieden farbigen Leitungen und akustischen Hörsignalen zu arbeiten
gerne im Team arbeiten und gute Noten in Englisch haben
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss, viele auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Prüfung statt, deren Ergebnis in das Gesamtergebnis der Abschlussprüfung einfließt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht`s weiter, beispielsweise als technische/r Fachwirt/-in- Elektronik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.
Elektrotechnik
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
elektrisch leitende Kunststoffe
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in Fachrichtung Elektrotechnik
Fachwirt/-in – Elektrotechnik
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, u.a. alsDipl.-Ingenieur/-in