Elektroanlagenmonteur/-in

Elektroanlagenmonteure/-innen richten Montagebaustellen ein, bearbeiten und verbinden mechanische Teile und sägen, feilen, bohren oder schweißen Bleche und Platten aus Metall und Kunststoff. Sie bauen Schaltgeräte zusammen und verdrahten elektrische Baugruppen, sie montieren und installieren Schaltgerätekombinationen und Installationsverteiler, montieren Leitungsführungssysteme, wie z. B. Rohre, Installationskanäle und verlegen und verbinden Leitungen. Darüber hinaus installieren sie elektrische Beleuchtungsanlagen, Anlagen, die elektrische Energie verteilen oder elektrische Geräte und Maschinen zur Steuerung und Regelung von Produktionsprozessen, sie  messen und prüfen elektrische Anlagen und Baugruppen, stellen sie ein und nehmen sie in Betrieb. Sie beseitigen Fehler in elektrischen Anlagen, dokumentieren Schaltungsunterlagen von Anlagen, Material, Ersatzteile und technische Prüfungen.

Quelle: WerbeFabrik – https://pixabay.com/de/leitungen-kabel-kabeltrommel-strom-2147464/

Elektroanlagenmonteure/-innen arbeiten für …

Elektroanlagenbau-Betriebe Stadtwerke (Gas-, Wasser-, Elektrizitätswerke und  Verkehrsbetriebe)
größere Industriebetriebe jeder Branche

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

gute Zensuren in Physik und Mathematik haben
an Computertechnik interessiert sein
zupacken können
gerne im Team arbeiten

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht’s weiter, beispielsweise als Industriemeister/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.

Elektrotechnik
EDV
Betriebswirtschaft

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in
Techniker/-in
Techniker/-in für Betriebswissenschaft

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. als: Dipl.-Ingenieur/-in Fachrichtung Elektrotechnik