Automatenfachleute sind Fachkräfte für Automatenservice, die sich in einem zusätzlichen Ausbildungsjahr kaufmännisch oder technisch weiter spezialisiert haben. Sie entwickeln Produkt-, Dienstleistungs- und Marketingkonzepte zum sinnvollen Einsatz und Betrieb von Automaten. Sie kalkulieren Preise, bereiten Verträge vor, schreiben Rechnungen und überwachen den Zahlungsverkehr. Daneben ermitteln sie Gewinne und Verluste, optimieren den Betrieb und nehmen personalwirtschaftliche Aufgaben war oder sie installieren elektrische und versorgungstechnische Anschlüsse für Automaten, rüsten diese auf und um und installieren und konfigurieren Betriebssysteme und Anwendungsprogramme und binden IT-Systeme in Netzwerke ein.Daneben beherrschen sie das Aufstellen und Anschließen, das Leeren und Befüllen von Automaten, das Warten und Reparieren von Automaten, die Waren- und Ersatzteilbeschaffung, das Bearbeiten von Reklamationen und die Einweisung von Kunden/-innen in Funktion und Bedienung von Automaten.
Quelle: Alexandra_Koch – https://pixabay.com/de/cola-coca-cola-automat-logo-2274082/
Automatenfachleute arbeiten für ..
Aufsteller von Unterhaltungsautomaten Getränkeautomaten, Warenautomaten, Ticketautomaten, Geld- und Bankautomaten oder Zeiterfassungsautomaten
Automatenbetreiber, wie Verkehrsunternehmen, Parkhausbetrieben, Banken, Freizeiteinrichtungen oder Spielstättenbetreibern
Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet. Bewerber/-innen sollten…
Kontaktfreude zeigen technisch und organisatorisch gut drauf sein
mindestens gute Zensuren in Mathematik und Deutsch mitbringen
Zugangsvorrausetzungen
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens den Realschulabschluss. Zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Prüfung statt, deren Ergebnis in das Gesamtergebnis der Abschlussprüfung einfließt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung. Wer bereits eine Ausbildung zur Fachkraft für Automatenservice absolviert hat, bekommt die ersten beiden Ausbildungsjahre angerechnet, einschließlich erstem Prüfungsteil.
Ausbildungsvergütung
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht`s weiter, beispielsweise als Techniker/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein.
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. im Bereich
Elektrik
Mechatronik
Logistik
Organisation
Finanz- und Rechnungswesen
Marketing
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:
Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Industriemeister/-in
Techniker/-in der Fachrichtung Elektro, Mechanik oder Mechatronik
Betriebswirt/-in
Personalfachkaufmann/-frau
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, u.a. als:
Dipl.-Ingenieur/-in Elektrotechnik
Dipl. Kaufmann/Kauffrau