Wasserbauer/-in

Wasserbauer/-innen warten und inspizieren die so genannten Bundeswasserstraßen als auch die Küsten und setzen sie instand. Sie sichern das Fahrwasser bzw. die Fahrrinne für die Schifffahrt und schildern sie aus. Das Gewässerbett muss regelmäßig untersucht werden, damit sich die Schiffe darin ohne Probleme fortbewegen können. Bei Katastrophengefahr, zum Beispiel durch Hochwasser, Eis oder eine Sturmflut müssen die Wasserwege besonders geschützt werden.

Quelle: lbokel – https://pixabay.com/de/wasser-schiff-kanal-schleuse-385200/

Wasserbauer/-innen arbeiten für …

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
Wasserwirtschaftsverwaltungen der Bundesländer
Wasserbauunternehmen

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten…

technisch interessiert sein
verantwortungsbewusst arbeiten
gerne im Team arbeiten
zupacken können
die Freischwimmerprüfung erfolgreich abgelegt haben

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Ausbildungsbeginn vorgeschrieben. Die meisten Dienststellen erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss. Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.

Ausbildungsvergütung

Auskünfte erhalten Sie bei der Behörde, die diese Ausbildung anbietet. Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht‘s weiter, beispielsweise als staatlich geprüfte(r) Techniker/-in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B.

Erd- und Wasserbau
Bauwerks- und Damminspektion
Vermessungskunde
Peilwesen

Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Wasserbaumeister/-in
Schichtleiter/-in an Schleusen
staatl. geprüfte/-r Techniker/-in

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in Bauingenieurwesen und Wasserwirtschaft