Technische/-r Systemplaner/-in

Technische Systemplaner/-innen erstellen und setzen technische Dokumente um. Sie konstruieren rechnergestützt Produkte und Systeme, können Werkstoffe ebenso unterscheiden wie Fertigungsverfahren und Montagetechniken und sie führen entsprechende Berechnungen durch. Daneben beurteilen sie Werkstoffe und Korrosionsschutzverfahren sowie Montage- und Fügeverfahren, erstellen technische Unterlagen und fertigen Skizzen an.

Quelle: https://www.azubitv.de/

Technische Systemplaner/-innen der Fachrichtung „Versorgungs- und Ausrüstungstechnik“ führen weiterhin folgende Arbeiten durch:

Durchführen von Detailkonstruktionen
Anfertigen schematischer und perspektivischer Darstellungen
Anfertigen technischer Dokumentationen für die Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
Durchführen technischer Berechnungen
Beurteilen von Systemkomponenten

Technische Systemplaner/-innen der Fachrichtung „Stahl- und Metallbautechnik“ führen weiterhin folgende Arbeiten durch:

Entwerfen und Konstruieren von Bauteilen, Komponenten und Systemen
Berücksichtigen bauphysikalischer Anforderungen
Durchführen von Berechnungen
Auswählen von Fertigungs-, Montage- und Fügeverfahren

Technische Systemplaner/-innen der Fachrichtung „Elektrotechnische Systeme“ führen weiterhin folgende Arbeiten durch:

Ausführen von Berechnungen
Beurteilen und Anwenden von Systemkomponenten
Ausführen von Detailplänen
Anfertigen von schematischen und perspektivischen Dokumenten

Technische Systemplaner/-innen erwerben berufsübergreifenden Fertigkeiten und Kenntnisse in folgenden Bereichen:

Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
Umweltschutz
Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken
Arbeitsplanung und -organisation
Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
Kundenorientierung

Technische Systemplaner/-innen arbeiten für …

Planungs- und Entwicklungsbüros von Unternehmen der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
Planungs- und Entwicklungsbüros von Unternehmen der Stahl- und Metallbautechnik
Planungs- und Entwicklungsbüros von Unternehmen, die elektrotechnische Systeme herstellen bzw. installieren

Dort werden sie in der Regel auch ausgebildet.

Bewerber/-innen sollten …

über planerisches Verständnis verfügen
Interesse an vertieften Umgang mit EDV besitzen
technisch-mathematisches Verständnis haben
teamorientiert arbeiten können
genau und verantwortungsbewusst arbeiten
gute Grundkenntnisse in Englisch mitbringen

Zugangsvoraussetzung

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Prüfung statt, deren Ergebnis in das Gesamtergebnis der Abschlussprüfung einfließt. Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.

Ausbildungsvergütung

Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich (Vergütungstabelle). Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht`s weiter, beispielsweise kann bei erworbener Studienreife ein Ingenieurstudium erfolgen. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:

Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis)
Techniker/-in

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich, z.B. Dipl.-Ingenieur/-in